Es wird Zeit für die Königin der Nacht

die Tage werden länger, die Nächte kürzer und mancher träumt noch immer von der Königin der Nacht.

Salzburg, Amadeus und die Zauberflöte verlangen nach einer Hommage.
Daher wird sie hier stolz präsentiert:

‚Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen,
Tod und Verzweiflung flammet um mich her!‘

2. Arie der Königin der Nacht (Zauberflöte, W.A. Mozart), Text von Emanuel Schikaneder

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Schwarze von Tula

So kostbar wie Silberarbeit.
Tula ist der Namen einer russischen Stadt, südlich von Moskau, die berühmt für eine Ziertechnik ist. Im 19. Jahrhundert hatte diese Technik dort ihre Hochblüte. Die Niello Technik, um diese handelt es sich, wird in Russland auch als Tula-Arbeit bezeichnet.

Das Niello:
Eine Kunst Silber zu verzieren.
Tula-Silber wird aus 9 Teilen Silber, 1 Teilen Kupfer, 1 Teilen Blei und 1 Teilen Wismuth hergestellt. Alle Bestandteile werden wiederholt geschmolzen und mit Schwefel gesättigt. Sobald die Masse ein gleichmäßiges Gefüge zeigt, wird sie zerstossen und auf das zu niellierende Silber, das mit Wasser und Borax angefeuchtet wurde, aufgetragen bis es bedeckt ist.
In das Silber wurde vorher ein Schmuckmuster, eine Zeichnung, etc. eingeritzt. Danach wird das Niello aufgescholzen. Das geschieht über glühenden Kohlen. Dann wird die aufgetragene Schicht abgeschabt, so dass nur mehr in den Rillen das gefärbte Silber zurückbleibt. Nach dem Polieren wird die Zeichnung in tiefem prächtgen Blau sichtbar.
Blaue Linien auf glänzendem Silber.

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Gewürzdose (Victoria and Albert Museum)
von Maria Vorontsova, aus Britain Loves Wikipedia
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